
Philosophie

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Vor und während meiner Schwangerschaft habe ich mich bereits sehr mit dem Thema Stillen auseinandergesetzt. Mir war von Anfang an wichtig, eine aufs Stillen spezialisierte Hebamme und ein Stillfreundliches Krankenhaus zu finden, die mich in der ersten Zeit begleiten und unterstützen. Dadurch durfte ich zwei innige Stillbeziehungen ohne Druck und Schmerzen mit meinen Kindern erleben. In meinem Umfeld habe ich gemerkt, wie viel falsches Wissen und Mythen im Umlauf sind, so dass das Thema Stillen immer mehr zu meinem Herzensthema wurde. Als meine Kinder älter wurden, habe ich mich mit dem Thema Schlafen und Beikost auseinandergesetzt und wurde ganz oft verunsichert und mit Falschinformationen versorgt. Dadurch habe ich nicht sofort auf mein Bauchgefühl gehört und mich erst einmal stressen lassen. Mir ist es wichtig, Mütter und Väter in diesen Bereichen mit richtigen und aktuellen Informationen aufzuklären und zu stärken. Aus diesem Grund habe ich mich beim BFB Institut für bindungsorientierte Familienbegleitung ausbilden lassen.
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In meiner Tätigkeit als Erzieherin im Kindergarten wurde mir immer wieder bewusst, wie unsicher Eltern sind. Sie wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen und wie sie ihr Kind unterstützen können. In dieser wichtigen und entscheidenden ersten Zeit war es mir immer ganz wichtig, in einem Erstgespräch Eltern aufzuklären und zu stärken, wie sie die Eingewöhnung ihres Kindes erleichtern können. Gleichzeitig finde ich es wichtig, Eltern auch in ihren Emotionen zu begleiten. Für Eltern bedeutet die Eingewöhnung ihres Kindes gleichzeitig auch die erste bewusste Trennung von ihrem Kind und da spielen häufig Traurigkeit und auch ein schlechtes Gewissen eine Rolle. Es ist wichtig, dass Eltern in dieser Zeit begleitet und ihre Sorgen Ernst genommen werden.
Als meine Tochter 2019 eingewöhnt wurde, ging es mir genauso. Plötzlich stand ich auf der anderen Seite, hatte genau die gleichen Gefühle und konnte Eltern in ihren Sorgen noch besser verstehen. Die Erzieher meiner älteren Tochter haben meine Sorgen und Ängste ernst genommen und alle meine Fragen wertschätzend beantwortet. Häufig werden Eltern aber auch mit Falschinformationen konfrontiert: Das Kind muss abgestillt sein, damit es in der Kita schläft und Vertrauen zu einer Erzieherin aufbauen kann. Sobald das Kind abgelenkt ist, schleichen Sie sich bitte raus. Oder das Kind wird weinend aus den Armen der Eltern weggezogen. Dies bedeutet eine große emotionale Belastung für beide Seiten. Mir ist es wichtig, Eltern aufzuklären und zu stärken, damit sie den richtigen Weg für ihr Kind finden.
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Wie ich arbeite?
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Bindungs- und bedürfnisorientiert mit Blick auf die ganze Familie
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Berücksichtigung der aktuellen kindlichen Entwicklung
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Umfassende und ganzheitliche Herangehensweise
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Aufbauend auf einem wissenschaftlichen Fundament und dem neuesten Fachwissen
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Offen und individuell, denn jede Familiensituation ist einzigartig
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Liebevoll und feinfühlig an euren Ressourcen orientiert
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Ich kenne meine Grenzen und verweise, wenn nötig, an Fachpersonal (z.B. Logopädie, Kinderarzt) weiter
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Ich distanziere mich von Schlaftrainings
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